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Kleinstadtfarben. Neuer Roman.

»Anfangs dachte Pinscher, das hält er nicht durch. Alles, nur nicht wieder Mündendorf. Jetzt hat er sich zwei Herdplatten im Baumarkt gekauft, dazu zwei Topfpflanzen, möglichst pflegeleicht und hübsch genug, um sie gleich wieder verschenken zu können. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wir richten uns hier nicht ein. Wir sind jederzeit auf dem Absprung. Wir verhandeln nicht mit Kleinstädten.«
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Marschmusik.
Jetzt als Taschenbuch.

»Die Geschichte, die ich hier erzähle, taugt nicht für ein Spektakel. Es gibt keinen Exoten in der Verwandtschaft. Es gibt die Bergleute, es gibt die Stahlarbeiter, es gibt noch eine alte Grubenlampe in irgendeinem Keller. Es gibt die Erkenntnis, dass männliche Familienmitglieder selten das siebzigste Lebensjahr vollendeten, die Erkenntnis, dass sie alle geschuftet haben wie verrückt und am Ende nichts von ihrem Rentnerdasein hatten.«
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Warten auf Kafka. Essays.

»Was man hier erlebt, das ist manchmal so absurd wie in einem Theaterstück von Václav Havel. Oder vertrackt wie in einer Erzählung von Franz Kafka. Sie finden, ich übertreibe? Dabei habe ich doch noch gar nicht angefangen. Außerdem: Die Geschichten stimmen vielleicht nicht immer alle hundertprozentig, aber dann hätten wir uns nicht in der Kneipe treffen dürfen, wenn Sie die absolute Wahrheit hören wollen.«
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